Die Reise - Internationale Soldatenwallfahrt

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Soldatenwallfahrt


Die Reise

Im laufe der Jahre hat sich im Ablauf und in den Reisewegen doch einiges verändert.
Zu meiner Zeit brachten in der Regel vier Sonderzüge die Pilger jährlich nach Lourdes.
Von 1986 bis 2002 nahmen in der Regel ca. 2000 Soldaten und Zivilbedienstete der Bundeswehr, auch mit ihren Familienangehörigen an der Soldatenwallfahrt teil.

Sonderzug I    - aus Berlin,
Sonderzug II   - aus Dortmund
Sonderzug III  - aus Regensburg
Sonderzug IV - aus Rosenheim


Die Fahrzeiten sind selbstverständlich unterschiedlich lang. Ich bin in den letzten Jahren mit dem Sonderzug III gefahren und in Amberg zugestiegen.
Mit 30 Stunden auf der Bahn (Amberg - Lourdes) ist immer zu rechnen. Es ist aber alles bestens organisiert. Ein mitgeführter Getränkewagen lässt die Fahrt nicht trocken verlaufen. Die Verpflegung  wird von den Soldaten unterschiedlich bewertet - ich habe auch schon besser gespeist.
In den Liegewagen schläft man mehr oder weniger gut. Auf jeden Fall ist immer was los, Langeweile ist bei mir noch nie aufgekommen.

Um sich auf Lourdes auch geistig  richtig vorbereiten zu können,  wurden meist
in Aachen, für den Sonderzug I,
in Straßburg für den Sonderzug II,
in Mühlhausen für den Sonderzug III und
in Besancon für den Sonderzug IV

Eröffnungsgottesdienste abgehalten.

Die Pilger, die in Hotels wohnen, werden in Lourdes mit Bussen abgeholt.
Nachdem man sich häuslich eingerichtet hat, bieten die betreuenden Pfarrer oder Pfarrhelfer ihren Gruppen Besichtigungen im Hl. Bezirk und in der Stadt an. Es werden Erklärungen zu den Kirchen und Versammlungsplätzen gegeben.

Die Soldaten des Zeltlagers marschieren ins Lager, wenn sie sich nicht in einem Hotel eingemietet haben.
Ihr Gepäck wird mit Lastkraftwagen befördert.

Über das Leben der hl. Bernadette gibt es einen Film im örtlichen Kino, mit deutschen Untertiteln.

Die kranken Soldaten werden mit einer Transall nach Lourdes gebracht.
Auch hier sind besonders die Helfer gefragt
Mit einem Gottesdienst wird auch auf der Rückfahrt die Wallfahrt abgeschlossen.
Sonderzug I    in Orleans
Sonderzug II   in Nimes
Sonderzug III  in Sete
Sonderzug IV in Carcassonne
(Änderungen aus techn. Gründen waren allerdings immer möglich)

Im Rahmen dieser Aufenthalte, meist 3 - 4 Stunden, gibt es immer die Möglichkeit, die jeweilige Stadt oder Kirche zu besichtigen.
Die Möglichkeit zum Gespräch (einzeln oder in Gruppen) mit einem Pfarrer haben die Pilger in einem sog. "Gesprächs- oder Beichtabteil".

 
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